SCHULE FÜR ALLE – Das Recht auf Bildung kennt keine Ausnahme ist eine gemeinsame Kampagne der Landesflüchtlingsräte, dem Bundesverband unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e.V. (BumF) und Jugendlichen ohne Grenzen und wird unterstützt von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Pro Asyl.
Die Kampagne macht darauf aufmerksam, dass das Grundrecht auf Bildung Flüchtlingskindern und jungen Menschen in Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünften verwehrt wird.
Wer die Kampagne unterstützen möchte, kann sich auf der Seite als Unterstützer melden und kann mit Bild und Zitat auf der Seite erscheinen.
Ebenso wird den Betroffenen auf der Seite ein Gesicht gegeben: Einzelfälle
Die Kampagne Schule für alle – Das Recht auf Bildung kennt keine Ausnahme stellt folgende Forderungen:
Schule für alle ohne Ausnahmen.
- Es müssen unverzüglich ausreichende Regelschulplätze für neu zugezogene schulpflichtige Kinder und Jugendliche zur Verfügung gestellt werden und dafür geeignete strukturelle und personelle Rahmenbedingungen geschaffen werden.
- Die Umsetzung der Schulpflicht bzw. des Rechts auf diskriminierungsfreien Zugang zu Bildung ab dem ersten Tag, spätestens zwei Wochen nach Ankunft. Voraussetzung hierfür ist ein zügiges Ankommen von Neueinreisenden in Kommunen und Bezirke.
- Der Zugang zu Bildungsangeboten muss passend zum Lern- und Bildungsstand der Kinder und Jugendlichen sowie ihren sonstigen Voraussetzungen gewährleistet werden.
- Junge Menschen bis 27 Jahre brauchen flächendeckend und systematisch die Möglichkeit schulische Bildung und Abschlüsse nachzuholen – etwa über die Erweiterung der (Berufs-)Schulpflicht.
- Die Bildungsförderung (BAföG und BAB) muss für alle Jugendliche und junge erwachsene Geflüchtete geöffnet werden.
Kampagnenseite: kampagne-schule-fuer-alle.de
Facebook: facebook.com/schulefueralle