21.04.2017 – In elf kurzen Internetvideos begegnen sich Profifußballer*innen und Amateurfußballer. Die einen leben schon länger in Deutschland, die anderen sind erst vor kurzem nach Deutschland geflüchtet. Alle gemeinsam haben sie Fluchterfahrungen. Die persönlichen Geschichten der Beteiligten stellen individuelle Erfahrungen neben oft abstrakte Informationen zum Thema Flucht und Asyl und machen diese so erfahrbar. Auch für nicht Fußballbegeisterte ist das Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung interessant.

Zu den Internetvideos gibt es auf der Kampagnen-Seite refugee11.de und auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung weitere Informationen. Dort gibt es auch ein Lehr- und Aktionsheft als Unterrichtsmaterial zu bestellen. Darin enthalten sind die Videos auf DVD, inklusive Untertitel in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Audiodeskription und Gebärdensprache.

Dazu heißt es auf der Seite:

Die Unterrichts- und Aktionsmaterialien des Projekts Refugee Eleven gründen auf einem crossmedialen, integrierten Lernkonzept, das für die schulische und außerschulische Bildung konzipiert wurde. Ausgehend von der Webvideo-Serie regen die einzelnen Kapitel zur Auseinandersetzung mit den Ursachen, Erfahrungen und Folgen von Flucht an und vermitteln Hintergrundwissen über das geltende Asylrecht. Die Lernenden sollen befähigt werden, die Situationen und Perspektiven von geflüchteten Menschen nachzuvollziehen, bestehende Vorurteile kritisch zu hinterfragen, Informationen zu analysieren und einzuordnen sowie eigene Positionen zu entwickeln, zu reflektieren und gegenüber ihren Mitmenschen in der Schule oder im Freundeskreis zu vertreten.

Refugee 11 – Flucht hat viele Gesichter