Am Mittwoch, den 9. August 2017, 19:30 Uhr findet im Infoladen Mainz (Zanggasse 21) ein Vortrag und Diskussion zur zivilen Seenotrettung im Mittelmeer statt.
In den letzten Wochen gibt es Debatten um Rettung der Menschen, die auf See in Not geraten. Ein Verhaltenskodex, der NGOs praktisch das Retten der Menschen in Seenot erschwert, wurde diskutiert und von einigen Organisationen nicht unterschrieben. Diese werden nun von der italienischen Küstenwache am Auslaufen gehindert oder wieder zurück in See gezwungen.

Es findet ein Ringen um das Retten statt. Zwischen internationalem Seerecht, Verhaltenskodex und rechten Gruppen wie die „Identitäre Bewegung“, die mit einem Boot Rettungsaktionen stören wollen, agieren die NGOs.

In der Einladung zur Veranstaltung heiße es:

2016 hat alleine die Organisation Sea-Eye 5568 Menschen gerettet. Mit einem 26 Meter Schiff und 700 Schwimmwesten.

Zivile Seenotrettung vor Libyen

Die gravierende Situation der Flüchtlinge, die über den Seeweg Europa erreichen wollen, ist vielen spätestens seit Ostern 2017 bekannt. Mehrere private Organisationen sind mit eigenen Schiffen vor Ort um zu helfen. Wie gelingen Rettungsmissionen mit nicht in Seenotrettung ausgebildeten Crews, auf einem fast 60 Jahre alten ehemaligen Schiffskutter? Eindrücke und Erfahrungen gesammelt auf einem Schiff von Sea-Eye e.V..

Eindrücke und Erfahrungen aus der Seenotrettung