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Medienschulung für Engagierte – Parallel zum Tag der Pressefreiheit trafen sich Flüchtlingsinitiativen und Ehrenamtskoordinatoren aus ganz Rheinland-Pfalz. Ziel war zu lernen, die Erfolge der Integrationsarbeit in Presse und Zivilgesellschaft sichtbarer zu machen.

„Der Tag der Pressefreiheit am 03. Mai ist für uns ein willkommenes Stichwort, uns mit Pressearbeit im Bereich der Flüchtlingsarbeit zu beschäftigen. Denn Pressefreiheit ist ein integraler Bestandteil einer offenen Zivilgesellschaft “, so  Okka Senst vom Projekt „Aktiv für Flüchtlinge RLP“.

Mit dem Workshop kommt die landesweite Koordinierungsstelle der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit ihrer Aufgabe nach, die gesellschaftliche Arbeit der Vereine und Initiativen fördern. Die Teilnehmer*innen aus verschiedenen landesweiten Initiativen und Organisationen diskutierten, dass gerade im Integrationsbereich Pressearbeit ein elementares Thema sei. Die Notwendigkeit, Erfolge und Hemmnisse der Integrationsarbeit sichtbar zu machen, erfordert von den Aktiven auch in diesem Bereich Kompetenzen.

Die Journalistin Anouschka Wasner konnte in dem Workshop viele Anregungen bieten. Sie rief dazu auf, sich als ehrenamtliche Initiative selbstbewusst in den gesellschaftlichen Diskurs einzumischen. Workshopteilnehmer Florian Elz von der AGARP, dem Landesverband der kommunalen Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz betonte: „Gerade in diesen politisch brisanten Zeiten ist es wichtig, dass Geflüchtete die Unterstützung der Gesellschaft erfahren“.

In der ganztägigen Veranstaltung in den Räumen des AK Asyl – Flüchtlingsrat RLP e.V. in Mainz lernten die Teilnehmer eigene Aktionen, Termine und Kampagnen für die Presse aufzubereiten. In vier Arbeitsgruppen wurden die Anregungen in der Praxis erprobt. Die Teilnehmer*innen bewerteten den Workshop als sehr motivierend und wollen die wertvolle Arbeit der Freiwilligen in Zukunft landesweit sichtbarer machen.

Erfolge der landesweiten Integrationsarbeit sichtbar machen