Im Februar wird der Black History Month gefeiert!
Auch dieses Jahr steht der Februar ganz im Zeichen der Schwarzen Kultur und Geschichte. Weltweit werden auf die Errungenschaften Schwarzer Menschen aufmerksam gemacht und gefeiert. Auch die weiße Gesellschaft soll auf strukturelle Probleme aufmerksam gemacht werden um Vorurteile abzubauen.
Diese Tradition hat Ursprung in den USA, als der afroamerikanische Historiker Dr. Carter G. Woodson die „Negro History Week“ 1926 ins Leben rief. So wollte er auf die Marginalisierung Schwarzer Geschichte in den USA aufmerksam machen. Seit den 1990er-Jahren feiern wir den Black History Month auch in Deutschland, welcher von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. (ISD) eingeführt wurde. Afrodeutsche Organisationen veranstalten im Februar Community-Events, Bildungs- und Erinnerungsaktionen. Es soll auf den Einfluss derBlack and People of Color (BPoC) auf unsere Gesellschaft, Kultur, Politik und unseren Alltag aufmerksam gemacht werden. Dichter:innen, Autor:innen, Schauspieler:innen, Aktivit:innen und noch weitere sprechen sich gegen Rassimus, ihrer Identität und ihren Errungenschaften aus wie zum Beispiel Aktivistin May Ayim oder auch der Schauspieler Theodor Wonja Michael, dessen Familiengeschichte zeigt, dass afrodeutsches Leben in Deutschland, entgegen gängiger Meinung, keine neue Entwicklung ist, sondern schon seit Jahrhunderten existiert.
Aber nicht nur Schwarze Menschen sollten sich mit dem Black History Month auseinander setzen, sondern alle Menschen in unserer Gesellschaft. Hier haben wir einige Punkte von Tebalou aufgelistet, die du im Black History Month aber auch in jedem anderen Monat im Jahr tun und berücksichtigen kannst, um die Gemeinschaft aller hier lebenden (Schwarzen) Menschen angenehm zu gestalten:
- Kaufe und lese Bücher von Schwarzen AutorInnen
- Spende Geld/Zeit/Ressourcen an Schwarze Initiativen
- Lerne von Schwarzen Menschen und bezahle sie angemessen für ihre Arbeit
- Unterstütze Schwarze Unternehmen und KünstlerInnen
- Werde aktiv oder untersütze AktivistInnen
- Biete Schwarzen Stimmen eine Plattform und höre ihnen zu