25.05.2023: Atlas der Zivilgesellschaft 2023 – Engagierte unter Druck

Nur rund drei Prozent der Weltbevölkerung lebt in Staaten, in denen zivilgesellschaftliche Grundfreiheiten wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit garantiert sind. Damit sind die meisten Menschen auf der Welt Einschränkungen und Repressalien ausgesetzt, die ihnen zivilgesellschaftliches Engagement erschweren.

Dies betrifft weltweit vor allem auch Menschen, die sich für Geflüchtete engagieren. Was dies für die Betroffenen konkret bedeutet, hat die Organisation Brot für die Welt im Atlas der Zivilgesellschaft mit dem diesjährigen Schwerpunktthema Migration ausführlich dokumentiert. Durch umfangreiche Zahlen, Analysen und Interviews zeichnet sie ein umfassendes Bild der Situation von Geflüchteten und deren Unterstützer:innen weltweit. Geflüchtete und Migrant:innen werden immer wieder gefangen genommen, misshandelt oder ausgebeutet. Menschen, die sich für die Rechte von Geflüchteten und Migrant:innen einsetzen, werden kriminalisiert.

Im Atlas der Zivilgesellschaft wird von Gesetzen und Praktiken in Ungarn, Polen, Lettland, Libyen und Deutschland berichtet. Die Herausforderungen und Gefahren für Ehrenamtliche, die sich für Geflüchtete und Migrant:innen engagieren, werden außerdem in den vier Länderbeispielen Griechenland, Mexiko, Pakistan und Niger ausführlich dargestellt. Der Atlas der Zivilgesellschaft macht deutlich, in welch prekärer Lage sich Geflüchtete weltweit befinden und wie auch Menschen, die sich für sie engagieren, immer mehr unter Druck geraten. Dennoch werden auch Chancen für zivilgesellschaftliche Akteur:innen aufgezeigt, die Hoffnung geben.

Der Atlas der Zivilgesellschaft wird hier vorgestellt.


Hier findet ihr das Dokument im pdf-Format:

25.05.2023: Atlas der Zivilgesellschaft 2023 – Engagierte unter Druck