12.07.2023: Wie reden wir über Flucht und Asyl?

Wenn es um Themen Flucht und Asyl geht, kommen oft die Menschen am wenigsten zu Wort, um die es aber eigentlich geht. Sarah Zaheer, Leiterin der kohero-Podcast-Redaktion, sieht in einer Diskussionskultur, wie wir sie haben, in der Geflüchtete immer als Belastung beschrieben werden, ein Problem.


Im letzten Jahr sind mehr als 1,2 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen. Mehr als je zuvor. Das liegt vor allem auch an dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Mit den steigenden Flüchtlingszahlen wächst auch wieder die Debatte um Flucht und Asyl. In den bekannten Talkshows wurde heiß darüber diskutiert, ob Deutschland nun an seine Belastungsgrenze gekommen sei, oder dass die Lösung der Probleme nicht allein in Deutschland liegt. Sarah Zaheer ist der Meinung, „wenn wir von Anfang an die Perspektive der Belastung einnehmen – die Annahme, dass Migration gleichbedeutend mit Problemen sein muss – dann werden wir nur zu begrenzten Lösungen kommen. Zu Lösungen, die wenig mit Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit zu tun haben, sondern mit Populismus und Abschottung.“ Den ganzen Beitrag gibt es hier zu lesen.

12.07.2023: Wie reden wir über Flucht und Asyl?