Erfreuliche Nachrichten zum Jahresende 2023 für sechs Integrations- und Inklusionsprojekte in Rheinland-Pfalz. Die Arbeit dieser Vereine wurde mit dem Helmut-Simon-Preis ausgezeichnet. Alle zwei Jahre würdigt der Preis das Engagement von Personen, Institutionen und Initiativen.
Ende November ehrte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die sechs Projekte im Namen der drei Diakonischen Landesverbände in Rheinland-Pfalz. Die Preise wurden im Festsaal der Staatskanzlei in Mainz entgegengenommen.
Den ersten Platz mit einem Preisgeld von insgesamt 4000 Euro erhielt die Ausbildungswerkstatt für benachteiligte Jugendliche des Vereins Berufliches und Soziales Lernen im Hunsrück e.V.. Den zweiten Preis mit 3000 Euro verdiente sich das Projekt „Theater Inklusiv“ des Altenpflegeheims Martinstift in Mainz. Die Refugee Law Clinic Trier e.V., eine studentische Initiative, die Geflüchteten kostenlos Rechtsberatung anbietet, erhielt den dritten Preis mit 1500 Euro, ebenso die Kindertagesstätte Nord der Stadt Ludwigshafen für ihr Projekt „Neue Welten entdecken: Reiten für alle auf dem Reiterhof der Kinderhilfe e.V.“.
Dieses Jahr wurden zwei Sonderpreise an herausragende Initiativen verliehen. Die Projekte wurden für ihren ausdauernden und nachhaltigen Einsatz für gelingende Integration geehrt. Diese gehen an die Ökumenische Flüchtlingshilfe gGmbH in Ingelheim, welche eigene Wohnungen in Rheinhessen für Flüchtlinge zur Verfügung stellt und sie begleitet, bis sich neue Perspektiven entwickeln und an den Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz, welcher Haupt- und Ehrenamtliche, die Menschen mit Flucht- oder Migrationsbiografie unterstützen, beratet, weiter qualifiziert und vernetzt.
Verliehen wurde der Helmut-Simon-Preis von den Diakonischen Werken erstmals im Jahr 2005 auf Initiative von Pfarrer Dr. Wolfgang Gern für soziales Engagement – gegen Armut und Rassismus und für Inklusion, soziale Gerechtigkeit, Diversität und Integration.
Hier könnt Ihr weitere Informationen zu den jeweiligen Projekten nachlesen.