26.11.2023: Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen: Geflüchtete Frauen und Mädchen besser vor Gewalt schützen

In Rheinland-Pfalz gab es anlässlich zum „Orange Day“ Veranstaltungen unter dem Motto „Frauen Leben Freiheit“. Kundgebungen, Demonstrationen und Infostände waren in den verschiedensten Städten Rheinland-Pfalz zu sehen und auch Gebäude wurden Orange angeleuchtet. Die Tagesschau berichtet in ihrer Abendsendung am 25.11.23 über die landesweiten Aktionen und zeigt auch erschreckende Zahlen weiblicher Opfer in Rheinland-Pfalz auf.

Aber nicht nur Zuhause in der Partnerschaft kann es zu Gewalttaten kommen. Aus der Sicht des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg sollen Geflüchtete Frauen und Mädchen vor allem besser in den Unterkünften geschützt werden, da es in den Erstaufnahmeeinrichtungen erhebliche Sicherheitsbedenken gebe, wie Meike Olszak vom Flüchtlingsrat berichtet. „Ein sehr großes Problem vor allem für die Frauen ist, dass sie beispielsweise die Türen nicht von innen verschließsen dürfen und sich dadurch unsicher fühlen“ erklärt sie. Es ist wichtig Frauen von Anfang an bei der Wohnungssuche zu untersützen.

Eine hohe Zahl an Geflüchteten Menschen weltweit ist Frauen und Mädchen zuzuschreiben. Oft verlassen sie ihre Heimat aufgrund geschlechterspezifischer Verfolgung wie Genitalverstümmelung, Zwangsheirat oder Zwangsprostitution. Wichtig ist es daher, hier im Ankunftsland gewisse Schutzkonzepte und Maßnahmen einzuführen, wie zum Beipsiel das Ankunftszentrum in Heidelberg. Hier werden bei einer Gewalttat Opfer und Täter getrennt und eine Schutzeinrichtung ermöglicht.

26.11.2023: Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen: Geflüchtete Frauen und Mädchen besser vor Gewalt schützen