Welche Schutzformen kennt das Asylverfahren? Wie werden geflüchtete Menschen versorgt und untergebracht? Was bedeutet eine Abschiebung für den Ausreisepflichtigen und die Ausländerbehörde? Wie gelingen Integration in die Gesellschaft und den Beruf? Welche Rolle spielt das Ehrenamt und welche Konflikte können entstehen zwischen Ehrenamt und Hauptamt?
Diese Fragen wollten Studierende der Hochschule für Verwaltung in Mayen während der Projekttage Anfang Februar für sich beantworten. Über das Anerkennungsverfahren und die Flüchtlingseigenschaften informierte Lisa-Marie Zimmermann (Referentin beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge). Die Rolle der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe und die Härtefallkommission stellten Pierrette Onangolo vom Flüchtlingsrat Rheinland-Pfalz e.V. und Monique Altlay von civi kune RLP vor.
In dem Vortrag von civi kune RLP über die Situation zwischen Hauptamt und Ehrenamt in der Arbeit mit geflüchteten Menschen, ging es vor allem um die Sensibilisierung der Studierenden in Bezug auf mögliche Aufeinandertreffen von Ehrenamtlichen bei Behördengängen. Ehrenamtlich Engagierte berichten immer wieder, dass die Kommunikation mit Hauptamtlichen in den Behörden oftmals schwierig ist. Es wurden Hauptarbeitsgebiete von ehrenamtlich Engagierten sowie Herausforderungen in der Ehrenamtsarbeit vorgestellt und anhand von Fallbeispielen auf mögliche Konfliktpunkte bei der Zusammenarbeit eingegangen.
Um in Zukunft vielleicht den ein oder anderen Konfliktpunkt zu vermeiden, ist der Projekttag der Hochschule und der so entstehende Austausch mit den Studierenden von großem Vorteil. Die Studierenden hörten gespannt bei den Vorträgen zu und konnten einige Informationen aus den Vorträgen mitnehmen.
Hier findet Ihr noch einige Eindrücke des Projekttages: